Der Funkvogel

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L'Uccellino della Radio ist das dritte Album von Blue Penguin, einer historischen A-cappella-Gruppe aus Bologna.

L'Uccellino della Radio ist das dritte Album von Blue Penguin, einer historischen A-cappella-Gruppe aus Bologna. Sie basiert auf einer musikalischen und erzählerischen Show über die Radiosongs der 1940er Jahre, als Italien im Krieg Rabagliati und das Trio Lescano sangen. Die Besetzung von Bologna in den Jahren 1943-45 wird hier in den Geschichten zweier Familien durch die Augen von Guido, einem zehnjährigen Jungen, der den Krieg als ein großes Spiel in Erinnerung hat, bei dem die tragische Seite immer verborgen bleibt, nacherlebt. Eine süße und bittere Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht und mit scheinbarer Unbeschwertheit die historischen Begebenheiten schildert, indem sie die Leiden, die der Krieg den Familien der Gegend um Bologna auferlegt hat, von der Stadt innerhalb der Stadtmauern bis zum Apennin und den tiefer gelegenen Gebieten, wieder aufgreift. Mit "L' Uccellino della Radio" starten der Blaue Pinguin und die Compagnia della Quarta ein Projekt mit großem sozialem Engagement, das auf der Wiederbelebung des historischen Gedächtnisses unseres Territoriums beruht, um die kulturellen Wurzeln nicht zu vergessen, aus denen die Nachkriegsgesellschaft entstanden ist. Die Erzählung folgt nicht den Ereignissen der "großen Geschichte", sondern basiert auf den täglichen Nachrichten und lässt die kleinen Ereignisse des Alltagslebens lebendig werden, indem sie aus der Sicht eines Kindes die Tage einer Familie wie jeder anderen während des Krieges beschreibt. Gerade die Augen der Kinder, die keine andere Zeit als den Krieg erlebt haben, begleiten uns eng durch die Geschichte und geben die alltägliche Realität besser wieder als jeder andere Blickwinkel. Die Geschichte von The Little Bird of the Radio basiert auf Berichten über Ereignisse, die ganz normalen Menschen widerfahren sind, Männern und Frauen, die es verstanden haben, Widerstand zu leisten und diese Jahre mit Mut und Würde zu überleben. Diese Erzählung dient dazu, sie nicht zu vergessen. Es ist eine lebendige Geschichte, die sich aus dem Alltag und heiteren Charakteren zusammensetzt und von jener Volksweisheit geprägt ist, die es ermöglicht, selbst unüberwindliche Probleme mit Gelassenheit zu lösen. Da ist Vittoria, die bei der ersten Bombardierung ihr gesamtes Hab und Gut sowie ihr Haus verliert. Da ist Benedetto, der jeden Tag mit dem Fahrrad von Argelato nach Bologna fahren muss, um zur Arbeit zu kommen. Fedora, die ein Visum fälscht, ohne ein Wort Deutsch zu können, und es schafft, sich bei der Wermacht durchzusetzen. Augusto, der gefangen genommen wurde, wird von einem gutherzigen Offizier befreit. Da ist Tante Norma, die immer eine amerikanische Flagge trägt. Da ist der Großvater Ettore, genannt Enzo, der bei jedem Besuch Mussolinis zur Vorbeugung ins Gefängnis gesteckt wird. Da ist Piero, der an die Front gegangen ist, ohne eine Nachricht zu hinterlassen. Und da sind Guido, Paola und Carlina, drei Kinder, die die Opfer des Krieges in aller Stille erleben, als wäre es normal, in einer Höhle zu leben, zu dritt in einem Bett zu schlafen, sich nur von Äpfeln und Kastanien zu ernähren oder die Feuer der Bombardierungen aus der Ferne zu sehen. Und so erinnert sich Guido an die schönsten Momente jener Jahre: an die Verliebten, die sich vom Balkon aus Nachrichten zuwarfen, die auf Papierflugzeuge geschrieben waren, an die Kochrezepte für das, was der Tag hergab, an die Tresette-Spiele zwischen seinem inhaftierten Großvater und den Wachen, an die erste Schokolade, die ihm ein amerikanischer Soldat am Tag der Befreiung schenkte. Und schließlich gibt es noch das Radio. Ein Radio, das Hoffnung gibt und das man abends leise hört, um nicht gehört zu werden, mit den Nachrichten der Alliierten aus London und den unbeschwerten Rhythmen der EIAR-Orchester, um den Schmerz zu lindern und den leidenden Herzen ein wenig Leichtigkeit zu verleihen. Ein Erzähler interpretiert alle Figuren, und die Blue Penguins reproduzieren die Klänge der Orchester von Cinico Angelini, Pippo Barzizza und Gorni Kramer nur mit ihren Stimmen und ohne andere Instrumente. Texte und Arrangements von Andrea Rizzi. Blauer Pinguin mit Giuseppina Randi. Regie: Mario Coccetti.

Zusätzliche Informationen

Jahr

2010

Autoren/Dolmetscher/Arrangeure

Blauer Pinguin

Orchestrierung

A cappella

Unterstützung

CD

Typologie

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