Classicheggiando

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Gli Italienische HarmonistenProtagonisten von Classicheggiando, sind inspiriert von der Comedian Harmonistseine wichtige Berliner Gesangsgruppe, die zwischen 1928 und 1935 aktiv war und mit der Machtübernahme des Nationalsozialismus gezwungen war, zunächst ihre Zusammensetzung zu ändern, da drei ihrer Mitglieder Juden waren, und sich dann aufzulösen.

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Gli Italienische HarmonistenProtagonisten von Classicheggiando, sind inspiriert von der Comedian Harmonistseine wichtige Berliner Gesangsgruppe, die zwischen 1928 und 1935 aktiv war und mit der Machtübernahme des Nationalsozialismus gezwungen war, zunächst ihre Zusammensetzung zu ändern, da drei ihrer Mitglieder Juden waren, und sich dann aufzulösen.

Die Besetzung ist dieselbe: ein Vokalquintett mit vier Tenören und einem Bass, das a cappella oder mit Klavierbegleitung singt. Das Ausgangsrepertoire war ebenfalls identisch, nämlich das Originalrepertoire der Comedian Harmonists, das von Musikphilologen mit Sorgfalt und Leidenschaft studiert wurde.

Aber die Italian Harmonists sind nun bei ihrer dritten Aufnahme angelangt, und ihre gemeinsame Ausbildung als professionelle Sänger, für einige von ihnen kombiniert mit einer ebenso professionellen Ausbildung als Instrumentalisten, zusammen mit einer gemeinsamen musikwissenschaftlichen Neugier für die verschiedensten Repertoires für diese Art von Ensemble, hat sie dazu gebracht durch eingehende Recherchen zur Zusammenstellung dieses dritten, eher "konzertanten" Programms, das bekannte klassische Musikstücke in historischen oder originellen Bearbeitungen vorschlägt, nach einem ersten, das ganz der Musik der Comedian Harmonists gewidmet ist, und einem zweiten, das dem "parallelen" Repertoire italienischer Lieder aus den 1930er Jahren gewidmet ist.

Die Verbindung zu historischen Vorgängern ist immer stark. Die Menuett von Boccherini, die Fünfter Ungarischer Tanz von Brahms und die Barcarola Sie werden hier in den historischen Bearbeitungen von Harry Frommermann, Tenor und Gründer der Berliner Gruppe, und Erwin Bootz, der ihr Pianist war, gezeigt, allerdings mit der Ergänzung der Klavierbegleitung der Barcarola um ein wertvolles instrumentales Detail, die Harfe, die bereits in Offenbachs Originalpartitur eine tragende Rolle spielte.

Darüber hinaus, Träumerei wird in der Bearbeitung von Bruno Seidler-Winkler (1880-1960) dargeboten, einem deutschen Musiker, an den man sich heute kaum noch erinnert, der aber ein bedeutender Operndirigent und Klavierbegleiter war und eng mit den größten Sängern seiner Zeit zusammenarbeitete; er war auch ein großer Kenner der Stimmen, wie man an dieser raffinierten Version des zarten und intimen Schumann-Stücks erkennen kann.

Die Bearbeitung von Bernsteins Stück mit dem interessanten Echo-Effekt des Wortes "Maria", das von den Stimmen der verschiedenen Tenöre wiederholt wird und so einen besonderen Effekt der klanglichen Transzendenz erzeugt, gibt uns die Gelegenheit, über einen bedeutenden zeitgenössischen Chorleiter, Bruno Casoni, zu sprechen, der in der großen Tradition der italienischen Chorleiter steht, und ihm für die Bereitstellung dieser ungewöhnlichen Bearbeitung zu danken.

Die anderen Bearbeitungen stammen von zwei Mitgliedern des Sextetts: dem Tenor (und Organisten) Massimiliano Di Fino und dem Pianisten Jader Costa, der die Gruppe seit ihrer Gründung mit einem grundlegenden Beitrag auch als erfahrener Arrangeur unterstützt hat.

So werden historische Arrangements zeitgenössischen gegenübergestellt, die natürlich die stimmlichen Eigenheiten der einzelnen Mitglieder im Auge behalten und ihr Potenzial hervorheben. Den fünf Sängern gelingt es, das Vokalinstrument bewusst auf unterschiedliche und äußerst raffinierte Weise einzusetzen: von der vollen Stimme bis zum Falsett (was den Tenören die Möglichkeit gibt, sehr hohe Tessituren zu erreichen, die an die der Soprane grenzen), von der extremsten Artikulation (im Menuett von Boccherini) zum homogeneren Legato (in derIntermezzo aus Manon Lescautin dem die Harfe von Olga Giusy Mazzia wieder eine Schlüsselrolle spielt), kombiniert mit großer Sorgfalt und Präzision in der Intonation. Ihre professionelle stimmliche Vorbereitung ermöglicht es ihnen, ein Stück von großer Bravour wie das Nabucco-Sinfonie, einem langen und stimmlich verräterischen Stück, um das Timbre ihres tiefen Basses in einem Song wie Tag und Nachtund knüpfte damit an die Tradition der großen italienischen Bässe an, die sich auch in Amerika für Musicals interessierten, wie Ezio Pinza, Cesare Siepi und Bonaldo Giaiotti, um die deutsche Liedtradition mit Der Lindenbaum von Schubert, sondern auch eine rücksichtslosere und typisch tenorale italienische Gesellschaftsromanze wie Der Tanz von Rossini. 

Herr Alberto Malazzi

Zusätzliche Informationen

Jahr

2017

Orchestrierung

Gesang, Klavier

Unterstützung

CD

Typologie

Autoren/Dolmetscher/Arrangeure

Italienische Harmonisten

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