Mario Totaro schloss sein Klavierstudium am Konservatorium "G. Rossini" in Pesaro mit Bestnote und Auszeichnung und sein Kompositionsstudium am Konservatorium "G. Verdi" in Mailand mit Bestnote ab. Als Schüler von Franco Scala im Fach Klavier und von Mario Garuti im Fach Komposition widmete er sich zunächst hauptsächlich der Klaviertätigkeit und vervollkommnete sich am Mozarteum in Salzburg bei Carlo Zecchi und in Imola ("Incontri col Maestro") bei Gyorgy Sandor, Alexander Lonquich, Aldo Ciccolini, Nikita Magaloff und Bruno Canino. Mit neunzehn Jahren erhielt er seine erste Lehrtätigkeit am Konservatorium von Pesaro, wo er bis heute unterrichtet. Er gewann zahlreiche nationale und internationale Klavierwettbewerbe ("Città di Stresa", "E. Porrino" in Cagliari, "Città di Como", "Città di Gaeta", "Città di Albenga", "A.M.A. Calabria" in Lamezia Terme etc.), zwei "Special Jury Prizes" und ein Stipendium als bester Student der Klasse von Jörg Demus beim Internationalen Klavierfestival "Von Bach bis Bartók". Er konzertiert intensiv in ganz Italien und im Ausland, wobei er auch Programme anbietet, die auf Improvisation und "Kontamination" zwischen musikalischen Genres basieren. 1992 gründete er das Trio Diaghilev (zwei Klaviere und Schlagzeug), eine Formation, die von Piero Rattalino und Roberto Hazon wegen ihrer "außergewöhnlichen Verdienste" ausgewählt wurde und mit der er im In- und Ausland aufgetreten ist zahlreiche Bearbeitungen einiger der größten musikalischen Meisterwerke des 20. Jahrhunderts und eigene Originalkompositionen in renommierten Konzertsaisons ("Rossini Opera Festival" und "Ente Concerti" in Pesaro, "Istituzione Universitaria dei Concerti" und "Cidim - Musica Duemila" in Rom, "Sagra Musicale Malatestiana" in Rimini, "Associazione A. Scarlatti' von Neapel, 'Società Filarmonica' von Trient, 'Autunno Musicale' von Como usw.) sowie in wichtigen Rundfunksendungen. 1995 wurde er als Solist eingeladen, Italien bei den Internationalen Europäischen Klaviertagen in Iffeldorf (München) zu vertreten, wo er neben Lars Vogt und anderen renommierten Konzertkünstlern auftrat und sein Konzert live im Bayerischen Rundfunk übertragen wurde. Er übt eine intensive Lehrtätigkeit aus, indem er Kurse zur Verbesserung der Instrumente und zur musikalischen Analyse abhält (allein und in Zusammenarbeit mit angesehenen Lehrern, darunter Annibale Rebaudengo), die auf originellen und innovativen Formeln beruhen und darauf abzielen, die Beziehung zwischen dem Gehirn, dem zentralen Nervensystem und den auf die musikalische Leistung ausgerichteten Bewegungen zu vertiefen. Einige seiner Werke haben Preise bei internationalen Wettbewerben gewonnen (Ennio Porrino" - Cagliari) und wurden mehrfach in Radioproduktionen der RAI (Radiotre Suite", Il brivido della classica", aus dem Turiner Musiksaal) und auf RadioClassica gesendet. Er erhielt Aufträge von wichtigen künstlerischen Institutionen (Rossini Opera Festival", Feste Musicali di Bologna", Sagra Musicale Malatestiana", Accademia Pianistica Incontri col Maestro" in Imola, Ente Concerti" in Pesaro, Rassegna Lirica Torelliana", Centro Astor Piazzolla" usw.). Seit 2006 leitet er das "Laboratorium für Musik des 20. Jahrhunderts und zeitgenössische Musik" am Konservatorium von Pesaro, eine Einrichtung, die neben dem Studium der Meisterwerke des letzten Jahrhunderts auch neue musikalische Projekte anregen und die Musik der jüngsten Generationen fördern soll. Heute widmet sich seine Tätigkeit als Interpret weitgehend der Aufführung seiner eigenen Musik.
